Sublimationsdruck:

Sublimationsdruck oder Transferdruck bezeichnet das Druckverfahren, bei dem der Farbstoff in den Trägerstoff eingedampft (sublimiert) wird. Dafür werden Transferpapiere und -folien sowie Farbstoffe bzw. Spezialtinten verwendet, die in der Regel auf synthetische Fasern sublimiert werden. Der Transferdruck wurde als neues Druckverfahren Ende der 1960er Jahre eingeführt.

Materialien, die für den Sublimationsdruck vorgesehen sind, sind beispielsweise T-Shirts oder Hals- und Armbänder. Sie bestehen häufig aus Polyester oder sind mit einer Polyesterschicht überzogen. Als weitere Fasern kommen solche aus Polyamid, Polyacrylnitril und Celluloseacetat in Frage. Natürliche Fasern aus Baumwolle und Wolle sind weniger geeignet. Der Transferdruck gelingt aber dann, wenn die Fasern vorher (z. B. mit Quellmitteln) präpariert werden. Ebenso können Trägerstoffe mit polymerer Beschichtung wie Holz, Aluminium, Glas oder Keramik mittels Sublimationsdruck bedruckt werden.

Beim Nasstransferprozess können auch Farbstoffe zum Einsatz kommen, die nicht sublimierbar sind. Die Farbstoffe gelangen hierbei durch Wasserdampf auf die Textilie.